Das Förderprogramm “Digitales Gesundheitsamt 2025” bietet Gesundheitsämtern die Möglichkeit, finanzielle Unterstützung für die Digitalisierung ihrer Prozesse und Strukturen zu erhalten. Ziel des Programms ist es, den öffentlichen Gesundheitsdienst (ÖGD) in Deutschland durch Digitalisierung und Vernetzung zukunftsfähig zu machen und so die Qualität der Gesundheitsversorgung für die Bevölkerung zu verbessern.
Um die Förderung zu erhalten, müssen Gesundheitsämter verschiedene Voraussetzungen erfüllen und einen Antrag stellen. Dazu gehört beispielsweise die Überprüfung der digitalen Reife.
Was ist digitale Reife?
Das Reifegradmodell ist wie ein Fitness-Check-Up für die Gesundheitsämter. Es zeigt in acht Dimensionen, wie gut die jeweilige Institution in Sachen Digitalisierung aufgestellt ist. Von der digitalen Infrastruktur bis hin zur Zusammenarbeit mit anderen Behörden, werden alle wichtigen Bereiche abgedeckt.
Abbildung: Dimensionen der Digitalen Reife, Modell in Anlehnung an Bundesministerium für Gesundheit, 2024, verfügbar unter https://gesundheitsamt-2025.de/digitalisierung/reifegradmodell
Wie funktioniert’s?
Über einen Online-Fragebogen können Gesundheitsämter die eigene, individuelle Reifegradeinstufung ausgeben lassen. Dabei werden Stärken und Schwächen offengelegt – und so kann dann quasi der „Trainingsplan“ erstellt werden.
Was bringt’s?
Die Nutzung des Reifegradmodells hat mehrere Vorteile:
- Selbsteinschätzung:
Es bietet einen objektiven Blick auf den digitalen Reifegrad des Gesundheitsamtes. - Handlungsempfehlungen:
Das Modell gibt konkrete Tipps, wie die digitale Reife verbessert werden kann. - Förderung:
Die Ergebnisse sind für die Beantragung von Fördermitteln relevant.
Die Digitalisierung ist die Zukunft des öffentlichen Gesundheitswesens. Mit dem Reifegradmodell wird der Einstieg in die digitale Welt erleichtert – vom Erfassen des Status Quo hin zu konkreten Handlungsoptionen.
Welche Maßnahmen sind Förderfähig?
- Digitalisierung der Kernaufgaben des ÖGD:
Dazu gehören z. B. die elektronische Aktenführung, Spracheingabe und Sprachsteuerung, die Einführung von Online-Diensten für Bürgerinnen und Bürger sowie die Nutzung von Telemedizin. - Entwicklung und Implementierung von innovativen IT-Lösungen:
Gesundheitsämter können z. B. eigene Apps oder Softwarelösungen entwickeln, um ihre Arbeitsprozesse zu optimieren. - Qualifizierung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter:
Gesundheitsämter können die Förderung nutzen, um ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im Bereich der Digitalisierung weiterzubilden.
Wie unterstützt MediaInterface bei der digitalen Transformation des ÖGD?
Mit dem Einsatz von Sprachassistenz bei der Dokumentation aber auch beim Erstellen von Mails und weiteren Dokumenten, kann abteilungsübergreifend die Effizienz gesteigert werden. So bleibt mehr Zeit für’s Wesentliche – die Bürgerinnen und Bürger, strategische Projekte und eine gute Versorgung.
Gerade mit unserem starken Schulungsansatz ermöglichen wir es, alle Kolleg*innen so abzuholen, wie sie es brauchen.
Frei nach dem Taxifahrer-Prinzip: Wir holen Sie dort ab, wo sie stehen, nicht dort, wo sie hinwollen.